Opera Triptychon
One woman quarentin's story
Multimedia poem für screen und sopran von Natalia Hurst
WUK Wien | Regie Consultant - Co Produktion
Eine Frau in Quarantäne denkt über ihre Beziehung, über verschiedene Arten von geschlechtsspezifischer Gewalt und die Frauenbewegung nach. Es ist eine innere Reise. Der Gesang wird von kunstvollen Graphik Motions begleitet. Die Interaktion verschiedener Künste bringt vor allem Mädchen, Frauen* und Seniorinnen zu einer besonderen Erfahrung zusammen.
Das Opera Triptychon verbindet klassische Oper, zeitgenössische multimedialen Elemente und den kritischen und aktivistischen Blick auf die Rolle der Frau in der klassischen Oper.
Die Protagonistin von "Mme Butterfly" ist erst 15 Jahre alt, als sie den Sohn des Offiziers zur Welt bringt, der ihr Land besetzt hält. Zerlina in "Don Giovanni" bittet Masetto von ihm geschlagen zu werden, in "Othello" gibt es einen Frauenmord und Pamina in "Die Zauberflöte" steht aufgrund von psychischer Gewalt kurz vor dem Selbstmord?
Mit „Opera Triptychon: One Woman quarantine´s Story“ möchte Natalia Hurst Oper neudenken. Es geht nicht darum anzuklagen, sondern klassiche Werke aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Im anschließenden Publikumsgespräch, werden die folgende fragen gestellt: Ist die Oper sexistisch? Ist man in der Lage, angesichts dER aktuellen Kämpfe eine generationenübergreifende Lesart vorzunehmen?
OPERA TRIPTYCHON: ONE WOMAN QUARANTINE´S STORY WUK, WIEN